Günter Foramitti
“Frank Rex”
In
dieser
Operette
kommt
eigentlich
kein
Bösewicht
vor,
denn
den
hat
Günter
in
„Robin
Hood“
unnachahmlich
verkörpert
und
er
tendierte
auch
dieses
Mal
wieder
dorthin.
Aber
weil
es
in
seinem
fortgeschrittenen
Alter
wahrscheinlich
die
letzte
Chance
ist,
einen
Liebhaber
zu
spielen,
soll
er
diese
bekommen.
Sollten
sie,
verehrtes
Publikum,
aber
gewisse
Ansätze
von
Bösartigkeit
in
seiner
Roller
erkennen,
so
ist
dies
nicht
gewollt,
sondern
nur
auf
die
Rolle
des
„Sheriffs“
zurückzuführen.
In
seinem
Berufsleben
ist
nämlich
von
diesem
Wesenszug
nichts
zu
erkennen,
nein,
er
ist
geradezu
ein
Frauenversteher,
denn
beruflich
arbeitet
er
als
OP-Schwe...,
nein
OP-Bruder,
in
der
Gynäkologie
des
Landeklinikums
St.
Pölten.
Daneben
spielt
er
(E-Bass)
und
singt
noch
in
der
Band
von
Philipp
Griessler,
obwohl
ihm
dabei
bei
seinem
ersten Auftritt Erbrechen quälte ..... nicht wegen der Musik .... er war krank
.
Robert Ivancich
“Christian Dahlmann”
Robert,
ein
„Lumpianer“
der
ersten
Stunde,
spielt
dieses
Mal
einen
gestressten
Vater
einer
etwas
zickigen
Tochter.
Gemeinsamkeiten
mit
den
eigenen
Töchtern
sind
nicht
vorhanden
und
wären
auch
rein
zufällig
und
sicherlich
nicht
gewollt.
Nach
„Lumpazivagabundus“,
„Das
weiße
Rössl“,
„Der
fidele
Bauer“
und
„Robin
Hood“
ist
dies
die
fünfte
Produktion,
bei
der
der
fleißige
und
untriebige
Geschäftsmann
(Buchhandlung
Kral,
Berndorf....)
aus
Nöstach
mitwirkt.
Wenngleich
er
meist
sehr
abgehetzt
zu
den
Proben
kommt,
ihn
die
Probenzeit
terminlich
sehr
fordert
(manchmal
vergisst
er
auch
fast
darauf),
ist
er
unverzichtbarer
Teil
des
Hafnerberger
Sommertheaters.
Dass
er
mittlerweile
auch
tadellos
singt,
freut
ihn,
mich
und
sicherlich
auch
ganz
besonders
das
Publikum
–
es
gab
auch
schon
andere
Töne....vor
vielen,
vielen Jahren – aber Übung macht den Meister.
Cornelia Granl
“Steffi Oberfellner”
„Conny“
war
bei
Robin
Hood
die
Überraschung
schlechthin.
Niemand
hatte
sie
jemals
zuvor
auf
einer
Theaterbühne
gesehen,
doch
sie
meisterte
die
„Maid
Marian“
mit
Perfektion.
Seit
dieser
Zeit
hat
die
hochbegabte
Musikerin
(Oboe,
Klarinette,
Saxophon,
Trompete,
Querflöte)
zwar
bei
einigen
Produktionen
der
Musikhauptschule
Weissenbach
im
Orchester
mitgespielt,
ist
aber
bei
keinem
weiteren
Stück
auf
der
Bühne
gestanden.
Was
liegt
also
näher,
als
sie
wieder
dorthin
zurückzuholen.
Conny
ist
verlässlich
und
fleißig,
entspricht
also
wenig
der
vorgefassten
Meinung
über
Studenten
an
einer
Universität,
denn
sie
hat
ihren
Beruf
an
den
Nagel
gehängt
und
studiert
ein
lustiges,
einfaches
Fach,
nämlich
„Technische
Physik“.
Sie
können
dem
Ensemble
glauben:
Es
hat
Lernmaterial
und
Prüfungsfragen
gesehen
–
da
ist
„Chinesisch“
noch
einfacher – aber jedem das Seine – Frau Professor in spe!
Andreas Blieberger
“Max Liebling”
Ein
Theater
am
Hafnerberg,
ohne
diesen
begabten
Komiker,
ist
schwer
vorstellbar.
Seit
Jahren
die
Stütze
des
Landjugendtheaters
am
Hafnerberg,
seine
ersten
Theatersporen
in
der
Hauptschule
Weissenbach
verdienend,
besticht
der
Landwirt
durch
genau
gesetzte
Pointen
und
sponane
Einfälle,
die
seine
Mitspieler
manchmal
durcheinanderbringen,
die
Zuseher
allerdings
erfreuen.
Wie
stand
doch
im
letzten
Theaterprogramm
zu
lesen:
„....kaum
einer
kann
sich
so
abgrundtief
dämlich
stellen
wie
Andreas!“
Diese
Fähigkeit,
Humor
zu
transportieren,
kann
man
kaum
lernen
und
manchmal
lacht
das
Publikum
schon,
wenn
Andreas
nur
die
Tür
öffnet
und
seinen
Kopf
heraushält.
Dass
der
begabte
Handwerker
außerdem
auch
noch
Bühnenbilder
mitgestaltet,
ist
umso
bewundernswerter,
wenngleich
er
dabei
teilweise
zu
früh
das
Unmögliche
sieht
und
in
panischen
Anrufen
an
den
Regisseur
meint:
„Des
geht
net!“
Doch,
alles
geht,
wenn
man
es
wirklich
will!
In
der
tollpatschigen
Rolle
des
verliebten
„Max“
wird
Andreas
auch
dieses
Mal
die
Zuschauer
zum
Lachen
bringen
wie
bei
„Robin
Hood“ als „Prinz John“.
Theresa Bartl
“Vroni Staudinger”
Seit
„Robin
Hood“
ist
viel
passiert
im
Leben
der
Kindergartenpädagogin
und
Horterzieherin.
Mittlerweile
hat
sie
die
Matura
absolviert,
arbeitet
in
einem
Hort
in
Kottingbrunn,
leitet
ihren
eigenen
Landjugendchor,
hat
eine
Jungschargruppe
mit
vielen
Kindern
in
der
Pfarre
Hafnerberg
zu
betreuen,
ist
Leiterin
der
Landjugend
Hafnerberg-Nöstach
und
singt
noch
immer
im
Kirchenchor
Hafnerberg
und
spielt
Klarinette
und
Saxophon
in
der
Blasmusikkapelle
Altenmarkt.
Nebenbei
nimmt
Theresa
noch
Gesangsstunden
bei
Jörg
Schneider
und
spielt
bei
der
Landjugendtheatergruppe
mit.
Dort
ist
sie
in
den
letzten
Jahren
als
strenge
und
herrschsüchtige
Dame
besetzt
worden.
Bei
unserer
Operette
also
ein
ganz
andere
Rolle,
die
sie
mit
großer
Freude
angenommen
hat,
ist
sie
doch
im
wirklichen
Leben
freundlich,
zugänglich
und
humorvoll.....außer,
wenn
ein
„Piefke“
(Deutscher),
vordringlich
Maria
Höfl-
Riesch, bei einem Skirennen vor den Österreichern platziert ist.
Lisa Hollogschwandtner
“Erika Dahlmann”
Die
Schülerin
der
Musikschwerpunktklasse
des
BORG
Wr.
Neustadt
kommt
eigentlich
aus
Maria-
Raisenmarkt,
ist
aber
Mitglied
der
Landjugend
Hafnerberg-Nöstach
und
vor
allem
der
Theatergruppe
dieser
Jugendorganisation.
Ihre
ersten
Theatererfahrungen
machte
sie
bei
Musicalaufführungen
der
Hauptschule
Alland,
wo
ihr
musikalisches
und
schauspielerisches
Talent
bei
beinharten
Castings
auffiel.
Lisa
ist
das
Küken
des
Ensembles,
spielt
aber
schon
unglaublich
routiniert.
Zickig,
so
wie
sie
heuer
beim
Sommertheater
auftritt,
ist
sie
wirklich
nicht,
schon
eher
witzig
und
humorvoll.
Neben
der
künstlerischen
Tätigkeit
frönt
sie
auch
dem
Skisport
und
hat
dort
auch
schon
so
manchen
Erfolg
eingefahren
(Schulmeisterin
2014
des
BORG
Wr.
Neustadt
gegen
alle
Sportklasslerinnen).
Möglich
gemacht
werden
diese
Siege
durch
das
Training
mit
ihrem
Vater,
Tischlermeister
Manfred
Hollogschwandtner,
der
sich
scheinbar
Tipps
beim
Trainer-Vater
von
Marcel
Hirscher
geholt
hat.
Zumindest
werden
in
Annaberg,
dem
Heimatort
des
Skistars,
schon
seit
Jahren die Urlaube verbracht.
Herbert Grandl
“F. W. Knopp”
Herbert,
Landwirt
aus
Nöstach,
ist
„Lumpianer“,
also
seit
Beginn
des
Sommertheaters
1996
(„Lumpazivagabundus“)
dabei.
Heuer
kehrt
er
nach
seinem
großen
Erfolg
als
„Bruder
Tuck“
in
„Robin
Hood“
wieder
zu
seiner
Paraderolle
als
Urpiefke
zurück,
wie
er
diese
schon
im
„Weißen
Rössl“
als
„Wilhelm
Giesecke“
aus Berlin verkörpert hat.
Dem
„Silberrücken“
der
Familie
Grandl
ist
es
zu
verdanken,
dass
alle
Mitglieder
der
Familie
am
Sommertheater
mitwirken:
Georg
(sein
Sohn)
als
Schauspieler,
Gabi
(Gattin)
&
Agnes
(Tochter)
im
Chor
und
Christina
(Tochter)
als
Souffleurin.
Woher
Herbert
die
Begabung
hat,
so
zu
sprechen
wie
unsere
liebsten
Nachbarn,
ist
nicht
bekannt,
aber
vielleicht
hat
er
als
Angestellter
des
Wasserwerkes
in
Baden
oft
mit
ihnen
zu
tun.
Neben
seiner
Arbeitstätigkeit
findet
Herbert
Ruhe
und
Erholung
bei
der
Jagd,
beim
„Wurschten“
und
beim
Einschlafen
an
diversen
Tischen
(Wirtshaus,
Freunde,
...).
Gabriela Schrott
“Olga Rex” oder “Tante Olga”
Sie
nennt
man
dann
wohl
eine
„Quereinsteigerin“,
denn
bei
uns
ist
Gabi
zumindest
auf
der
Bühne
ein
unbeschriebenes
Blatt.
Die
AHS
Lehrerin
in
den
Fächern
„Deutsch“
und
„Bewegung
und
Sport“
(so
nennt
man
heute
„Turnen“)
am
Gymnasium
in
Gainfarn
kann
aber
der
Theatertruppe
wohl
auch
psychologisch
helfen,
ist
sie
doch
auch
noch
Psychotherapeutin.
Ihre
Arbeitsschwerpunkte
liegen
im
Abbau
von
Stress
(kommt
beim
Theater
oft
vor),
dem
Befassen
mit
dem
Körper
(mit
dem
haben
viele
der
Truppe
zu
kämpfen)
und
der
Entspannung
(brauchen
alle
nach
dem
Sommertheater).
Frau
Magistra
ist
begeisterte
Bergsteigerin
und
Skitourengeherin.
Diese
körperliche
Anstrengung
ist
für
sie
das
Größte,
was
einige
Schauspielkollegen,
vor
allem
jene
über
100kg
Körpergewicht,
kaum
verstehen
können,
führen
doch
auf
die
meisten
Berge
wunderbare
Straßen
oder Bergbahnen..
Johann Mitterer
“Alois Oberfellner”
Johann,
besser
„Juri“,
kennen
die
Besucher
des
Sommertheaters
wohl
von
seiner
Rolle
in
„Der
fidele
Bauer“,
wo
er
nur
den
Satz
„Mögli
is
scho!“
zu
sagen
hatte.
Auch
in
„Robin
Hood“
sagte
er
nicht
viel,
trug
aber
durch
seinen
Humor,
vor
allem
aber
wegen
eines
spektakulären
Abseilvorganges
von
der
Burgmauer,
zum Erfolg bei.
Hansi,
der
manchmal
durch
kalbende
Kühe
von
Proben
abgehalten
wird,
ist
Landwirt
mit
Leib
und
Seele.
Sein
größtes
Hobby
ist
allerdings
das
Sehen
von
„Zeit
im
Bild“,
vor
allem
das
Wetter
interessiert
ihn
besonders.
Daher
können
Proben
auch
nie
vor
20:00
Uhr
beginnen.
Sollte
dies
dennoch
der
Fall
sein
und
die
Probe
früher
beginnen,
fängt
sie
für
ihn
um
20.00
Uhr
an.
Der
legendäre
Theaterspieler
ist
Mitglied
des
Kirchenchores
Hafnerberg
und
heuer
ältestes
Ensemblemitglied,
was
aber
völlig
unbedeutend
ist,
denn
in
seinem
Wesen
und
Humor
ist
er
wohl
ganz
jung
und
er liebt es, Freunde zu „pflanzen“.
2014 - Salzburger Nockerl
Die Personen und Ihre Darsteller
Siegfried Daxböck
“Hausdiener”
Der
Haustechniker
in
der
Raststation
Alland,
ebenso
seit
„Lumpazivagabundus“
beim
Sommertheater
dabei,
zeichnet
nicht
nur
sein
schauspielerisches
Talent
aus,
sondern
auch
sein
handwerkliches,
denn
wenn
ein
schwieriges
Theaterrequisit
gebaut
werden
muss,
dann
ist
Sigi
sofort
bereit.
So
erinnern
sich
die
Besucher
von
„Robin
Hood“
an
jenes
Fahrzeug,
in
das
er
als
„Sergeant
Dödel“
kletterte
und
die
Pfeile
von
innen
nach
außen
drückte.
Deshalb
ist
ihm
die
Rolle
des
„Hausdieners“
wohl
auf
den
Leib
geschrieben
–
ein
Haustechniker
spielt
einen
Hausdiener.
Sigi
ist
ein
Schauspieler
erster
Güte,
der
auf
der
Bühne
der
Landjugend
viele
Jahre
mitwirkte,
ebenso
beim
„Weißen
Rössl“
und
beim
„Fidelen
Bauern“!
Auch
bei
der
alljährlichen
Playbackshow
der
Freiwilligen
Feuerwehr
Nöstach-Hafnerberg
wirkt
Sigi
mit
und
schont
weder
seine
Mitspieler,
noch
seinen
eigenen
Körper,
wenn
es
darum
geht,
möglichst
spektakulär ein Lied zu präsentieren.
Maria Winzer
“Stasi”
Maria
entstammt
der
Dynastie
der
Winzers
aus
Nöstach,
deren
es
viele
hier
gibt.
Sie
selber
maturierte
an
der
HLW
Türnitz
und
ging
nach
den
Jahren
in
der
Provinz
in
die
Großstadt,
um
an
der
BOKU
Wien
Lebensmittel-
und
Biotechnologie
zu
studieren.
Den
Bachelor
(aus
dem
Lateinischen:
bacalis
=
„beerenreich“
und
laurus
=
„Lorbeer“)
hat
sie
bereits
abgeschlossen,
ist
also
„eine,
die
mit
Lorbeer
bekränzt
ist“.
Jetzt
will
sie
auch
noch
den
Master
erreichen
(engl.
master
=
lat.
magister
=
Lehrer,
Vorsteher,
Meister
[nicht
zu
verwechseln
mit
dem
„Hausmasta“]),
was
ihr
zweifellos
auch
gelingen
wird.
Durch
Studium
und
ihr
fortgeschrittenes
Alter,
sie
wird
im
Herbst
25,
war
sie
in
den
letzten
Jahren
daran
gehindert,
beim
weihnachtlichen
Theater
der
Landjugend
mitzuspielen.
Wir
sind
aber
sehr
froh,
dass
sie
beim
Sommertheater
dabei
ist,
denn
Maria
ist
verlässlich,
kameradschaftlich
und
eine
Vollblutschauspielerin
mit
komödiantischem
Talent.
Dass
sie
auch
noch
in
der
Blasmusikkapelle
Altenmarkt
(Querflöte)
musiziert,
zeigt
ihre
künstlerische
Begabung.
Martin Pechhacker
“Auktionator”
Wie
ein
Gartenzwerg
sieht
Martin
sicherlich
nicht
aus,
aber
mit
Garten
und
vor
allem
Landschaftsgärtnerei
hat
er
viel
zu
tun,
ist
er
doch
stolzer
Besitzer
einer
Firma,
die
sich
mit
der
Gestaltung
von
Gärten
beschäftigt.
Wenn
Sie
da
einmal
was
brauchen,
die
Daten
seines
Betriebes
sind
als
Werbung
im
Prorammheft
abgedruckt.
Wir
können
ihn
nur
empfehlen,
denn
nach
unseren
Vorstellungen
und
dem
Abbau
der
Bühne
und
Tribüne
wird
er
die
Wiese
des
Arkadenhofes
wieder
auf
Vordermann
bringen.
Er
ist
stolzer
Vater
dreier
Kinder,
lebt
er
mit
seiner
Frau
in
Pottenstein,
obwohl
die
Wurzeln
seiner
Familie
in
Klein
Mariazell
liegen.
Seine
Jugend
verbrachte
er
in
großen
Teilen,
wohl
auch
deshalb,
weil
seine
Gattin
Regina
aus
Nöstach
stammt,
am
Hafnerberg
und
spielte
auch
bei
der
Landjugend
Theater
–
lang,
lang
ist´s
her!
Mit
Martin
kann
man
tadellos
„Schmäh
führen“
oder
lange
Zeit
über
Verschiedenes
diskutieren,
was
dazu
führt,
dass
das
manchmal
bis
spät
in
die
Nacht
dauert.
Leider
ist
ihm
dieses
Mal
sein
langjähriger
Theaterpartner
und
Diskussionsfreund
Markus
abhanden
gekommen,
weil
sich
dieser
als
Feuerwehrkommandant
und
junger
Vater
um
andere
Dinge
kümmern
muss.
Toll,
dass
Martin
trotzdem
mitspielt
(und
Markus
wird
schon
wieder
einmal
dabei
sein...wäre übrigens nicht schlecht)!